Rückblick Simonswäldertal

Vom 3. - 5. Juni machte sich eine Gruppe Wanderer drei Tage lang mit den Wanderführern Mike und Angelika Waterstrat ins Zweitälerland, dem Simonswäldertal in der Nähe von Furtwangen auf. 
Teilnehmer Simonswäldertal
Teilnehmer Simonswäldertal
Als Standquartier kam man im Hotel Engel in Obersimonswald unter. Hier war alles zur besten Zufriedenheit und das Essen im Hotel hatte wahrlich Sternequalität.
Leider war das Wetter alles andere als gut und so hatte man fast 3 Tage lang nur Regen wodurch die Touren auch im Schwierigkeitsgrad durch die rutschigen Wegverhältnisse deutlich schwerer wurden.
Am ersten Tag ging es gleich anstrengend durch die Teichschlucht  hinauf nach Gütenbach. Hier waren die Wanderer froh sich in der Vesperstube Waldhäusle aufwärmen zu können. Weiter führte der Weg hinauf zur Kaiserebene und zum urig romantischen Bergvesperstübchen Hintereck welches auf 1000 Höhenmetern liegt,  wo eine Mittagsrast bei Schwarzwälder Vesperspezialitäten eingelegt wurde.  Über den Wildsauweg und den Spitzen Stein ging es nun einige hundert Höhenmeter steil hinunter zum Hotel Engel. Am zweiten Tag brachte die 18 köpfige Wandergruppe ein angemieteter Omnibus nach St. Märgen. Vorbei an der Rankmühle ging es über die Wiesen einer Hochfläche in diesem Gebiet. Von hier aus hat man einen tollen Blick zum Feldberg und die anderen Schwarzwaldgipfel....wenn das Wetter gut ist. Bei strömendem Regen und Nebelwolken lies sich aber nur ab und zu der Blick zu den zwei Türmen der Klosterkirche St. Märgen erhaschen. Nach 2 Stunden waren die durchnässten Wanderer dann froh die Vesperstube Plattenhof erreicht zu haben. Nach sehr gutem und ausgiebigen Vesper stieg dann die Moral der Wanderer wieder zunehmend. Der durch den vielen Regen gefährlichste Teil der Tour stand nun bevor. Die bekannten Zweribacher Wasserfälle waren zu tosenden Wassermassen angewachsen und so mussten alle Wanderer beim sehr rutschigen Abstieg volle Konzentration an den Tag legen. Ein grandioses Naturschauspiel in diesem geschützten Bann - und Urwald in seiner natürlichen Form ließen alle Teilnehmer staunen. Im Tal der Wilden Gutach angekommen wurde nach einigen Wanderkilometern der Simonshof erreicht. Hier wurden die Wanderer mit selbst gemachtem Most und Schnaps und auch kühlem Bier versorgt. Wer wollte dufte auch gerne einen Blick in die Alte Hof Brennerei und den Mostkeller werfen. Gerne wollte man in dieser lustigen Runde noch länger sitzen bleiben, aber man hatte noch ein Stück bis zum Quartier vor sich.
Der letzte Wandertag verblüffte alle Mitwanderer als sie morgens aus dem Fnster sahen. Kein Regen, ja so gar ab und zu ein Stück blauer Himmel war zu sehen.  Nach dem Frühstück ging es direkt ab dem Hotel schweißtreibend durch das Kilpental bergan. Über den Kilpen gelangen die Wanderer zur Mittagseinkehr dem Gasthaus Bären bei Gütenbach. Nach der Mittagsrat hatte man noch eine knappe Stunde bis zu den schon am Morgen beim Sportplatz in Gütenbach geparkten Autos. Dann kam es wie es kommen musste und eine halbe Stunde vor dem Ziel überraschte die Wanderer ein wahrer Platzregen und alle hatten wieder das wohl bekannte Gefühl von Nässe am Körper. Trotz allem waren es wieder drei tolle Wandertage in der grandiosen Landschaft des Simonswäldertal im Zweitälerland und die Teilnehmer sind gespannt welche Hochschwarzwaldregion im nächste Jahr für 3 Tage erkundet werden soll.
 
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